Nachhaltige Außengelände an Schulen und Kindergärten
Hat auch Ihre Einrichtung ein Außengelände mit viel ungenutztem Potential?
Permakultur-Projekte mit Schulen und Kitas
mach‘s grün zeigt, wie aus Grasflächen belebte essbare Ökosysteme entstehen können:
Nach den Wünschen von Kindern, Erzieher*innen/Lehrer*innen und Eltern entstehen essbare Landschaften, die wenig Pflege benötigen. Wir legen Wert darauf, der heimischen Tierwelt durch ausgewählte einheimische Pflanzen neuen Lebensraum zu schaffen, den Boden nachhaltig zu verbessern und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Einmal etabliert können die Kinder direkt vor der Tür auf ökologische Entdeckungsreisen gehen und so im direkten Kontakt mit der Natur Lektionen für ihr Leben lernen.
Sie möchten den ökologischen Lebensraum rund um Ihre Einrichtung auch nachhaltig aufwerten? Dann lassen Sie uns einmal miteinander reden!

Unsere aktuellen Projekte
Obstbaum-Lebensgemeinschaft in Ostenland – zwei Tage Permakultur-Abenteuer in der Schule
Am 10. und 11. März 2025 hat unsere grüne Mission wieder neue Früchte getragen:Zwei Klassen der Grundschule Ostenland haben gemeinsam mit Daniela Krause von mach’s grün ein spannendes Praxis-Projekt rund um die Permakultur erlebt.Gefördert vom Klima-Schulnetzwerk Delbrücker Land ging es darum, auf der Baumscheibe eines Obstbaums echte Lebensgemeinschaften zu schaffen – mit lebendigem Boden, heimischen Pflanzen und ganz viel Teamgeist. Was genau passiert ist:
- Zwei Tage, zwei Klassen, jeweils ein Baum und ein unterstützendes Ökosystemchen drumherum.
- Theorie trifft Praxis: Zuerst gab es eine kurze Einführung in Boden- und Klimakunde, Pflanzen-Freundschaften und die Bedeutung von Kreisläufen in der Natur.
- Praktische Umsetzung: Die Kids lernten, wie man Boden vorbereitet, Pflanzkombinationen plant und die jungen Pflanzen sorgfältig pflanzt und wässert.
- Mitmachen statt Zuschauen: Jedes Kind durfte aktiv graben, schichten, säen und setzen. Am Ende stand eine kleine, aber feine Obstbaum-Lebensgemeinschaft – inklusive Begleitpflanzen, die die Bodenfruchtbarkeit fördern und Insekten anlocken.
Highlights, die in Erinnerung bleiben!
- Hackschnitzel-Wettrennen: Ein spontanes, kreatives Spiel entwickelte sich zu einem echten Team-Event. Wer schafft es, Hackschnitzel am schnellsten zur Baumscheibe zu befördern? Spaß, Bewegung und Lerneffekt pur.
- Nachhaltigkeit praktisch erfahren: Die Kinder sahen direkt, wie Kreisläufe funktionieren – von Wasseraufnahme über Bodenleben bis zur Ernte.
- Verbindung zur Herkunft des Essens: Die Kids verstanden besser, wo Lebensmittel herkommen und wie wir in unseren Gärten gesunde Lebensmittel anbauen können – ein starkes Gefühl von Verantwortung und Stolz.

Warum das Ganze wichtig ist:
- Permakultur als Lernwerkzeug: Kinder bekommen eine praxisnahe Einführung in ökologische Prinzipien, entdecken Zusammenhänge und bauen ein Gefühl für nachhaltige Lebensmittelproduktion.
- Lebensqualität in der Schule: Gemeinsames Arbeiten stärkt Teamgeist, Geduld und die Fähigkeit, Rückmeldungen zu geben und zu empfangen.
- Vorbilder für andere Schulen: Dieses Format lässt sich leicht auch in anderen Schulen adaptieren – mit verschiedenen Baum-Arten, lokalen Pflanzen und maßgeschneiderten Rahmenbedingungen.
Ein riesiges Dankeschön geht an die Köpfe hinter dem Projekt: Leitung, Lehrkräfte und Hausmeister der Schule, die sich mutig auf das ungewohnte Projekt eingelassen und es mit viel Tatkraft unterstützt haben. Dank der Förderung durch das Klima-Schulnetzwerk Delbrücker Land konnte dieses inspirierende Vorhaben überhaupt erst stattfinden.
Die Pflege der Beete und das in den ersten Jahren vor allem im Sommer kritische Gießen übernimmt die netterweise die Schulgarten AG.
Wenn Sie auch Interesse an einem solchen Workshop haben, melden Sie sich gerne. Wir freuen uns, mehr Schulen. Kindergärten und Einrichtungen zu inspirieren, gemeinsam ökologische Kreisläufe zu erleben, das Gelände zu begrünen und Gemeinschaften mit Nasch-Obst, gesundem Boden und viel Freude wachsen zu lassen.

Lasagne im Schulgarten…
Nein, wir haben kein Picknick mit italienischen Delikatessen im Borchener Schulgarten veranstaltet! Stattdessen haben die Schüler ein sogenanntes „Lasagne-Beet“ angelegt:Die Fläche wird zunächst von großen Steinen befreit. Dann folgt eine Licht-undurchlässige Schicht aus unbedruckter Pappe oder mehrlagigem Zeitungspapier, die gut gewässert wird. Darauf haben wir vorhandene Erde und „Biomasse“ (Fallobst, Zweige, Grasschnitt) geschichtet und erneut gut gewässert. Abschließend muss eigentlich noch eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Hackschnitzeln darauf – da das Mulchmaterial aber erst später geliefert wird, haben wir mit vorhandenen Mitteln die Oberfläche behelfsmäßig abgedeckt, damit so wenig Licht wie möglich durchkommt und nicht Dinge dort wachsen, die wir gar nicht haben wollen… Diese Art von Beeten ist sehr einfach anzulegen und hat mehrere Vorteile: „No dig“ – ohne Umgraben ist der Arbeitsaufwand viel geringer! Durch die verschiedenen Schichten und das Mulchen wird dem Gras das Licht entzogen und es verrottet. So wird nach und nach ein lebendiger Boden aufgebaut, in dem sich die später gesetzten Pflanzen gut entfalten und gedeihen können. Ich finde, das Beet ist richtig toll geworden und freue mich schon darauf, mit den Schülern die nächsten Schritte zum „chill&grill im Schulgarten“ zu machen! #machsgrün #danielakrause #Schulgarten #Borchen #Paderborn #Permakultur #Waldgarten #agroforst #foodforest #Naturgarten #Biogarten #nachhaltigleben #Naturschutz #Umweltschützen #naturschützen #selbstversorgergarten #PermakulturDesign #Naturgarten #biogarten #urbangardening #stadtgarten #communitygardening #communitygarden #communitygardens
Permakultur im Borchener Schulgarten
Paderborner Grundschul-Projekt
Diese Grundschule im Süden Paderborns zeichnet sich durch aktiven Unterricht aus, der für jedes Kind den individuell passenden Lernweg bietet und Ressourcen und Potentiale sieht und fördert.
Der bisher etwas zu kurz gekommene Außenbereich der Schule soll das künftig spiegeln und unterstützen.
Das Projektziel: Der Bereich des jetzigen Schulgartens und hinter der Schule wird in den nächsten fünf Jahren zu einem Nasch- und Experimentierwald umgebaut:
- Aus größtenteils essbaren Pflanzen wird ein biodiverses stabiles Ökosystem geschaffen.
- Die Schüler planen und arbeiten aktiv an dem Projekt mit.
- Der Naschwald wird als Anschauungs- und Forschungsobjekt in den Unterricht eingebunden.
- Es gibt ein grünes Klassenzimmer für Outdoor-Unterricht.
- Fast alles, was dort wächst ist essbar. Die geernteten Lebensmittel werden von den Schülern verarbeitet und verzehrt.
Das wollen Sie auch?
Ihre Schule oder Kindergarten ist interessiert an einem mach‘s grün Projekt?
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und ein baldiges unverbindliches Treffen!“